Newsletter des FiReF

Forum für interdisziplinäre Religionsforschung in Göttingen

Dr. Vanessa Rau

Bild Rau

Ergebnis der Dissertation in einem Satz:

In meiner Dissertation habe ich israelische Migration und eine neue hebräisch-jüdische Szene in Berlin untersucht und dabei herausgefunden, dass eine „Jewishness Berlin Style“ von der ständigen Verhandlung von Zugehörigkeit trotz unterschiedlichster Narrative lebt.

 

 

 

In Göttingen seit: 2019

Studienfächer (Studienort): Soziologie, Anthropologie, Politikwissenschaft (Cambridge, Berlin)

Aktuelle Beschäftigung: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften

Forschungsschwerpunkte und Schwerpunkte in der Lehre: Religion und Säkularität, Migration, Diversität und Differenz in der postmigrantischen Gesellschaft, Diskriminierung, Politiken der Differenz, Migration, Behinderung und Geschlecht, biographische Forschung

Woran haben Sie zuletzt gearbeitet?

Aktuell arbeite ich an einem Projekt zu Migration und Intimität und beschäftige mich mit dem Thema Liebe speziell in Paarbeziehungen zwischen Geflüchteten und (meist deutschen) Staatsbürger*innen. Dafür führe ich biographisch-narrative Interviews und interessiere mich besonders für die Aushandlung von Differenzen, auch in Bezug auf religiöse Positionen.

Was steht als Nächstes an?

Ich werde noch eine Weile mit der Feldforschung meines aktuellen Projekts und als nächstes dann der Auswertung der Biographien beschäftigt sein.

Abgesehen davon bin ich aktuell auch mit Lehre speziell im Bereich Differenz und Diversität in der postmigrantischen Gesellschaft beschäftigt, und interessiere mich besonders für innovative Vermittlung insbesondere hinsichtlich der kritischen Selbstreflexion unter Studierenden und Lehrenden.

Was ist für Sie das Besondere an der Göttinger Religionsforschung?

Göttingen ist sehr freundlich und übersichtlich und die Wege – gerade im Gegensatz zu Berlin kurz. Daher ist es oft einfach und unkompliziert mit anderen Forschenden und Lehrenden ins Gespräch zu kommen und den so wichtigen akademischen Austausch am Laufen zu halten. Zudem arbeiten in Göttingen viele interessante und aufgeschlossene Menschen mit vielfältigen Interessen – es ist also tatsächlich ein Hub der Religionsforschung.

Weitere Informationen unter:

https://www.mmg.mpg.de/person/99020/2541