Miriam Uetrecht-Krakow, Mag. Theol.
Thema der Dissertation in einem Satz:
In meiner Dissertation „Das Zeltheiligtum und sein Inventar in den Textzeugen von Ex 25-40“ untersuche ich die Text- und Literargeschichte der Zeltheiligtumstexte an ausgewählten Beispielen.
In Göttingen seit: 10/2013
Studienfächer (Studienort): Studium der ev. Theologie (Mag. Theol.) und 2-Fächer Bachelor (Religionswissenschaften/ Philosophie) (Göttingen), Ivrit, Israel- und Nahoststudien sowie Judaistik im Rahmen der 17. Internationalen Sommeruniversität der Ben-Gurion-Universität (Beer Sheva, Israel), Studium der Hebräischen Bibel, der Hebräischen Sprache und der Judaistik (an der Hebräischen Universität in Jerusalem)
Aktuelle Beschäftigung: Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Altes Testament von Prof. Reinhard Gregor Kratz, Theologische Fakultät
Forschungsschwerpunkte und Schwerpunkte in der Lehre: Literatur-, Religions- und Theologiegeschichte des Alten Testaments
Woran haben Sie zuletzt gearbeitet?
Derzeit beschäftige ich mich intensiv mit der Text- und Literargeschichte der Bundeslade in den Befehls- und Ausführungsberichten der Zeltheiligtumstexte in Exodus 25–40. Dabei vergleiche ich unterschiedliche Fassungen der Berichte in den hebräischen, griechischen und lateinischen Textzeugen, darunter der Masoretische Text, der Samaritanische Pentateuch, die Qumran-Texte, die Septuaginta, die Vulgata und der altlateinische Codex Monacensis.
Was steht als Nächstes an?
Das nächste große Kapitel wird sich mit der Text- und Literargeschichte der Menora beschäftigen. Dabei werde ich mich mit Kolleg*innen aus Cambridge, Harvard, Kiel und Notre Dame über die interessanten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Versionen austauschen. Weiter stehen Vorbereitungen für die kommende Old Testament Studies: Epistemologies and Methods-Konferenz im kommenden Jahr 2025 in Kopenhagen an.
Was ist für Sie das Besondere an der Göttinger Religionsforschung?
An der Göttinger Religionsforschung schätze ich die Möglichkeiten des vielfältigen und fruchtbaren Austauschs und der internationalen Vernetzung, die über den eigenen Tellerrand hinausgehen und neue Perspektiven ermöglichen.